An den Küsten der Balearen, wozu auch das beliebte Urlaubsziel Mallorca zählt, sieht man immer häufiger, verschiedenste Arten von Rochen. Sogar Tiere aus der Gattung der Teufelsrochen wurden seit Mai immer wieder an den Küsten angeschwemmt, was Experten vor ein Rätsel stellt. Ihr vermehrtes Vorkommen in diesem Teil der Meere sei nämlich äußerst ungewöhnlich.
Es kommen etwa 12 Rochen-Arten im Mittelmeer vor, doch die meisten stehen unter Naturschutz, weshalb auch "Rochen-Schutzgebiete" im Mittelmeer geschaffen wurden.
Im beliebten Ferienort Magaluf kam es kürzlich sogar zu einem schmerzhaften Unfall mit einem Stechrochen, denn ein kleiner Bub zog sich beim Baden eine tiefe Schnittverletzung zu. Laut der spanischen Medien seien die Urlaubsgäste auf jeden Fall dazu angehalten, gebührenden Abstand zu den Tieren zu halten und sie keinesfalls zu berühren.
Die Meeresschutzstiftung "Das Aquarium" möchte auf jeden Fall dieses Phänomen weiter untersuchen und bittet Urlaubsgäste bei Sichtung die Notrufnummer "112" zu wählen – immerhin handelt es sich um extrem bedrohte Meerestiere, die geschützt werden müssen.
