Unfall nach Verfolgung

Wahnsinns-Lenker hatte abgemagerte Hündin im Auto

Wahnsinnsfahrt in Wien: Ein 29-Jähriger krachte auf der Flucht gegen eine Mauer, verletzte dann vier Polizisten. Auch sein Hund wurde verletzt.
Wien Heute
15.06.2025, 19:09

Ein völlig außer Rand und Band geratener Autofahrer hat in der Nacht auf Samstag in Wien-Landstraße für einen Polizei-Großeinsatz gesorgt. Beamte der Polizeiinspektion Juchgasse wollten den Mann wegen seines auffälligen Fahrstils kontrollieren. Doch der 29-Jährige dachte gar nicht daran, stehenzubleiben. Er trat das Gaspedal durch und flüchtete – "Heute" berichtete.

Hausmauer stoppte Wahnsinnsfahrt

Mit weit überhöhter Geschwindigkeit beging er dabei zahlreiche Verkehrsübertretungen. "Auf der Kreuzung des Landstraßer Gürtels mit der Hohlweggasse verlor er schließlich die Kontrolle über seinen PKW, kollidierte mit einem Wasserhydranten, fuhr dann gegen eine Hausmauer und kam aufgrund der schweren Fahrzeugschäden am Gehsteig zum Stehen", so Polizeisprecherin Anna Gutt.

Als Polizisten ihn stellten, drehte der Lenker völlig durch: Er beschimpfte und bedrohte die Einsatzkräfte, schlug und trat wild um sich. Vier Beamte wurden verletzt, drei mussten vom Dienst abtreten. Der Österreicher stand laut Polizei augenscheinlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.

Abgemagerte Hündin bei Unfall verletzt

Im Auto lag eine abgemagerte Hündin, die bei dem Unfall ebenfalls verletzt wurde. Die Tierrettung und ein Amtstierarzt übernahmen das Tier – es wurde behördlich abgenommen. Der Mann, der keinen Führerschein besitzt, wurde festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht.

Gegen den Raser wird jetzt wegen Körperverletzung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und mehrerer Verstöße nach dem Tierschutz- und Verkehrsrecht ermittelt.

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