Wenn im eigenen Garten plötzlich Mitte Juni ein sanftes Glimmern die Nacht erhellt, hat der Besitzer wirklich einen grünen Daumen und alles richtig gemacht. Glühwürmchen sind nämlich durchaus wählerisch und halten sich längst nicht überall auf – im Gegenteil, sie werden immer weniger oft in Österreich gesehen, weshalb man jedes Leuchtkäferchen höflichst begrüßen sollte. "Die Umweltberatung" gibt hier wertvolle Tipps und weiß auch, wo es glüht.
Das Glühwürmchen kommt nur in Stimmung, wenn es Sonnen- aber auch Schattenplätze gibt, wenig gemähte Wiesenflächen, Gebüsch und Hecken.
Keine Insektizide und Herbizide: Pflanzenschutzmittel haben in einem Glühwürmchen-Areal nichts verloren. Sie können für die Glühwürmchen wie für viele andere Tiere tödlich sein. Kein Schneckenkorn: Im Glühwürmchen-Garten ist Schneckenkorn ein absolutes No-Go. Denn die Larven der Glühwürmchen brauchen mehrere Jahre, bis sie sich zum erwachsenen Tier entwickelt haben, und ernähren sich in dieser Zeit von Schnecken. Das Schneckenkorn ist für die Larven giftig und unnötig, wenn Glühwürmchen da sind, weil sich die Larven als Schneckenräuber nützlich machen.
Im Laufe der Jahre haben viele Beobachter der magischen Leuchtkäfer ihren Standort gemeldet und können dies noch immer HIER tun.
„Das Leuchten der Glühwürmchen ist nicht nur wunderschön und faszinierend, sondern auch ein Qualitätsmerkmal für naturnahe Gärten, Parks, Wiesen, Weingärten und Wälder“Katharina Foglar-DeinhardsteinGartenexpertin, Die Umweltberatung
Blinkkarte - Österreich
Um jetzt aber auch die Chance zu haben, das warme Glimmern live zu erleben stellt "Die Umweltberatung" eine sogenannte "Blinkkarte" zur Verfügung. Sortiert nach der Postleitzahl könnt ihr hier eine Liste der Plätze einsehen, wo die Glühwürmchen am Wahrscheinlichsten auftreten.